Nach den Erkenntnissen von Prof. Oskar Haas befand sich bereits im elften oder zwölften Jahrhundert an diesem Platz eine Mühlenwerkstatt. Die Kumpfmühle gehörte zur Herrschaft Schwertberg. In allen Dingen, die das Müllerhandwerk betrafen, war die Pregartner Müllerzunft zuständig.
Die Besitzer wechselten oft und in kurzen Zeitabständen.
Der erste bekannte Müller hieß Andre Kumpfmüller. Er betrieb 1563 auch eine Walk-Stampfe. 1831 besaß die Kumpfmühle vier Mahlgänge und eine Blochsäge. 1908 brannte das Gebäude mit der gesamten Mühleneinrichtung völlig nieder, als die Steinmühle heißlief. Sie wurde umgehend wiederaufgebaut.
Als immer weniger Kunden in die Mühle kamen, stellte die Herrschaft 1951 den Betrieb ein.